1. Aktuelles
2. Wie das Kloster mit dieser Situation umgeht
3. Eine etwas andere Sicht auf die Dinge
4. Eindrücke und Erlebnisse vor und nach seinem Weggang
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1. Aktuelles




05.Mai 2019

Die "Neue Kirchenzeitung" des Erzbistums Hamburg veröffentlichte am 05.05.2019, es war Matthias' Geburtstag,
die Nachricht über seinen Tod

                                            

und einen Nachruf von Pfarrer Felix Evers aus Hamburg.






28. April 2019

Gestern, am 27. April 2019, wurden Matthias' sterbliche Überreste auf dem Klosterfriedhof der Huysburg beigesetzt.


Matthias vertraute auf Gott und legte voller Hoffnung sein Leben ganz in seine Hände. Und Gott blieb an seiner Seite, tug ihn durch die schweren Stunden des Lebens, stärkte und ermutigte ihn, immer wieder aufzustehen und ihm weiter zu folgen. Möge Matthias jetzt in seinem Frieden ruhen!


Meine Schwester und ich möchten uns beim Kloster für die feierliche Beisetzung, den festlichen Gedenkgottesdienst und das anschließende gemeinsame Essen bedanken.

Auch möchten wir uns noch einmal bei allen Verwandten und Freunden bedanken, die ihn auf diesem letzten Weg begleiteten oder in Gedanken und im Gebet bei ihm waren.




16. April 2019

Die Kriminalpolizei hat mich informiert, dass der DNA-Abgleich zweifelsfrei ergeben hat, dass es sich um Matthias handelt. Seine sterblichen Überreste wurden zur Beerdigung freigegeben.

Matthias wird am 27. April 2019 auf der Huysburg beerdigt. Um 12 Uhr beginnt die Beisetzung auf dem Friedhof des Klosters, anschließend findet in der Klosterkirche der Gottesdienst statt. Danach gibt es im Kloster ein Mittagessen.


Diejenigen, die mit dem Auto anreisen, fahren bitte direkt zur Huysburg. Im Innenhof des Klosters treffen wir uns.
Wer zur Beerdigung kommen möchte, möge mir das bitte kurz mitteilen. So kann sich die Küche besser einrichten. Aber es geht natürlich auch ohne Anmeldung.



11. April 2019

Die sterblichen Überreste, die gefunden worden sind, befinden sich derzeit in der Rechtsmedizin in Bonn. Der DNA-Abgleich steht zwar noch aus, aber anhand der u.g. Fakten müssen wir davon ausgehen, dass es Matthias ist. Die Kriminalpolizei will mich spätestens Montag über das abschließende Ergebnis informieren.

 

 

01. April 2019

Heute hat mich die Kriminalpolizei aus Neuwied telefonisch informiert, dass gestern in Hausen, ganz in der Nähe des St.-Josefshauses, in welchem Matthias untergebracht war, am Ufer der Wied eine stark skelettierte, männliche Leiche entdeckt wurde. Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit handelt es sich um Matthias. Grund für diese Vermutung sind die Namensschilder in seiner Wäsche. Ein DNA-Abgleich soll diese Vermutung endgültig bestätigen.

Noch ist unklar, so die Kriminalpolizei, ob er an dieser Stelle verstorben ist oder von der Wied beim letzten Hochwasser dort angespült wurde. Sie wird mich in den nächsten Tagen noch einmal informieren.



18. Februar 2018

Matthias konnte noch immer nicht gefunden werden.

Seit er vermisst ist, müssen wir natürlich auch mit dem Schlimmsten rechnen. Die Kriminalpolizei hat vor einigen Wochen seine DNA in ihre Datenbank aufgenommen. Für den Fall, dass Tote mit fraglicher Identität gefunden werden, kann so eine schnelle Klärung herbeigeführt werden.

Ohne in einen Zweckoptimismus verfallen zu wollen, bin ich derzeit überzeugt, dass Matthias noch lebt, gerade weil er noch nicht gefunden wurde. Matthias war auch in der schlimmsten Phase seiner Krankheit keiner, der im Regen, bekleidet nur mit Hemd, Hose und Sandalen, einsam in den tiefsten Wald läuft, wo man ihn erst nach Jahren würde finden können. Er hat trotzt seiner Krankheit immer wieder menschliche Umgebung und Kontakt gesucht. In so einer Umgebung wäre sein Tod aber nicht unbemerkt geblieben.

Es ist durchaus möglich, dass jemand, der Mitleid mit ihm hatte, ihn aufnahm.

Wir haben in unserem Freundeskreis eine Mutter, deren erwachsener Sohn ebenfalls plötzlich verschwunden war. Keiner machte ihr mehr Hoffnung, auch die Polizei nicht. Jedoch nach über zwei Jahren tauchte ihr Sohn plötzlich wieder auf.

Solange er noch nicht gefunden oder von einem Amtsgericht für tot erklärt wurde, ist es also viel zu früh, einfach so zu schreiben und so zu handeln, als ob sich das Thema Matthias bereits erledigt hätte!